Der Markt Nordmazedonien ist für Schweizer Exporteure aufgrund seiner relativ geringen Grösse im Allgemeinen nur von begrenztem Interesse. Für Schweizer Investoren und Importeure bietet das Land jedoch Chancen in Sektoren wie Textil, Abenteuertourismus, Automobilindustrie, Leichtindustrie und IKT. Insgesamt sind die Bedingungen für Schweizer Firmen, in Nordmazedonien Geschäfte zu machen, günstig. Defizite in der Rechtsstaatlichkeit und politische Unsicherheiten sind jedoch Herausforderungen, denen sich Schweizer Unternehmen stellen müssen. Im Jahr 2020 sah sich Nordmazedonien infolge der COVID-19-Krise mit einer wirtschaftlichen Rezession konfrontiert, die zu Arbeitsplatzverlusten in bestimmten Sektoren und einem Rückgang der Importe, Exporte sowie des Zuflusses ausländischer Direktinvestitionen (ADI) führte. Die Maßnahmen der Regierung trugen jedoch dazu bei, die Auswirkungen der COVID-19-Krise abzumildern, und es wird erwartet, dass sich bestimmte Sektoren schnell erholen werden, während es in anderen Sektoren wie der Textilindustrie und dem Tourismus länger dauern könnte.
RELEVANTE INFORMATIONEN UND KONTAKTE
Marktinformationen Switzerland Global Enterprise: Wirtschaftsbericht SECO
EDA: Reisehinweis und Vertretungen
Botschaft von Nordmazedonien in der Schweiz
Nordmazedonische Investitions-Agentur: Invest North Macedonia
Schweizer Botschaft in Nordmazedonien
Länderverantwortlicher Nordmazedonien bei SEC: Melina von Dungen, Andrej Vckovski, Irena Belcheva